Verwirrende Vielfalt
– vom Billig- bis zum Markenprodukt
Bei Markisen auf Qualität setzen
Nahezu täglich flattern uns Angebote ins Haus: viel Sonnenschutz zu niedrigen Preisen und das Versprechen einer problemlosen Montage. Oft bleibt der Blick an einer Angebotsmarkise hängen.
Kurz darauf liegt das Schnäppchen auf der Terrasse: mehrere Quadratmeter Stoff, Metallrohre, Kabel, ein Elektromotor und zahlreiche Plastiktüten voller Kleinteile. Erst wird die seitenlange Montageanleitung nebst diverser Sicherheitshinweise studiert. Dann folgt ein aufwändiger Zusammenbau. Schließlich wird die Neuerwerbung mit vereinten Kräften an der Hauswand montiert. Doch wenige Monate später verliert der Markisenstoff schon an Farbe, die Befestigung der Markise lockert sich, auf den Gelenkarmen zeigt sich erster Rost und der Motor stottert. Woran das wohl liegt?
Qualität ist ihren Preis wert
Billigangebote werden häufig auch billig produziert. Selbst ein CE-Zeichen ist keine Garantie dafür, dass ein Produkt den erforderlich hohen technischen Standards entspricht. Wer in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit auf Nummer sicher gehen will, kann sich an die Fachleute von Rolladen Füllbrandt wenden. „Unsere Markenprodukte sind auf ein langes Leben bei Wind und Wetter vorbereitet“, sagt Sascha Füllbrandt
Qualität im Detail
Die Metallteile von Markenmarkisen sind meist aufwändig mit Pulverlack beschichtet. Auch beim Stoff gibt es Unterschiede: Für Billigangebote wird oft ein fertiger Stoff eingefärbt. Anders die Markenprodukte. Hier ist bereits das Garn gefärbt und deshalb farbecht und UV-beständig.
Gefahrenquelle falsche Montage
Die Montage einer Markise ist nichts für Laien. Auf ihre Veranke-rung wirken große Kräfte. Deshalb prüfen die Fachleute vor Ort die Statik der Hauswand und entscheiden dann über die Art der Befestigung. Eine fehlerhafte Montage kann nicht nur die Markise, sondern auch das Haus beschädigen – ganz zu schweigen vom Verletzungsrisiko für dessen Bewohner. Besonders kompliziert ist der Anschluss von Motor und Steuerung: Worüber soll der Motor gesteuert werden, etwa eine Zeitschaltuhr und Sensoren für Sonne, Wind und Regen? Die Fachleute von Rolladen Füllbrandt beraten umfassend zu den verschiedenen Möglichkeiten.
Rollläden nachrüsten lassen
Wenn die Sonne im Sommer direkt in die Küche oder ins Wohnzimmer scheint, heizen sich die Räume meist sehr schnell auf. Außenliegende Rollläden und Jalousien reflektieren die heißen Sonnenstrahlen schon vor dem Auftreffen auf die Glasscheiben und verhindern so, dass sie überhaupt erst ins Haus kommen. Das ersetzt oft eine zusätzliche Klimaanlage.
Innen angebrachte Extras wie Plissées und Rollos mit Thermo-Effekt ergänzen den außenliegenden Sonnenschutz. Der erste Schritt sollte immer ein Gespräch mit dem Fachmann aus dem Rollladen- und Sonnenschutz-Fachbetrieb vor Ort sein. Der Experte kennt sich mit den geeigneten Produkten, deren Motorisierung und Steuerung bestens aus. Er begutachtet die individuelle Einbausituation und empfiehlt dann die optimale Lösung für das Eigenheim.
Ob bei der Hausarbeit oder am Computer: zu viel Sonneneinstrahlung kann stören. Mit Rollläden und Jalousien lässt sich der Lichteinfall jederzeit ganz einfach und individuell anpassen.
Leitern regelmäßig überprüfen lassen
Für Rollladenbauer Sascha Füllbrandt gehört die Leiter zum unverzichtbaren Hilfsmittel bei der täglichen Arbeit. Der Leverkusener Handwerker weiß, dass der Umgang mit der Steighilfe nicht ungefährlich ist. „Leitern werden stark beansprucht. Deshalb muss man sie auch regelmäßig kontrollieren“, sagt Füllbrandt. Vielen Arbeitgebern sei diese Verpflichtung nicht bekannt. „Solange nichts passiert, wird diese Überprüfung als Geldmacherei abgetan. Im Falle eines Unfalls schauen Versicherungen und Berufsgenossenschaften aber genau hin. Und das kann dann schnell teuer werden.“
Denn: Die Betriebssicherheitsverordnung § 3 Abs. 3 legt fest, dass Leitern und Tritte regelmäßig überprüft werden müssen – und zwar von einer dazu befähigten Person, die eine entsprechende Zertifizierung vorweisen kann. Außerdem ist jeder Betrieb, der eine Steighilfe benutzt, dazu verpflichtet, alle in Frage kommenden Mitarbeiter sowie etwaige Fremdfirmen über den sicheren Umgang mit der Leiter zu unterrichten. „Mir ist einmal ein Auftrag verloren gegangen, weil ich diese Überprüfung nicht vorweisen konnte und der Auftraggeber genau darauf geachtet hat“, erinnert sich Sascha Füllbrandt. Er ließ nicht nur seine Leitern fachmännisch überprüfen, sondern sich selbst direkt schulen. Als befähigte Person zur Prüfung von Leitern und Tritten führt er nun die Überprüfungen selbst durch und schult auch Mitarbeiter von Unternehmen.
Dokumentiert werden Unterrichtungen der Mitarbeiter per Unterschrift sowie die Prüfprotokolle der regelmäßigen Wartungen und mögliche Reparaturen in einem so genannten Leiterbuch. Die Steighilfen werden für eine korrekte Zuordnung mit einer Nummer versehen, zudem bekommen sie neben einer Betriebsanleitung in Form eines Piktogramms auch den Prüfstempel. „Die Zeitabstände für die Prüfungen richten sich nach den Betriebsverhältnissen“, erklärt Füllbrandt. Dies kann bei andauerndem und mit hoher Beanspruchung verbundenem Einsatz der Leiter eine tägliche Überprüfung bedeuten. Vorgeschrieben ist eine Prüfung zudem bei jedem Wechsel des Standortes. „Unabhängig von den Prüfungen durch befähigte Personen hat der Nutzer vor dem Gebrauch auf Eignung und Beschaffenheit zu achten“, so Füllbrandt.
Wichtig: Nicht jede Leiter eignet sich für jeden Einsatz. Eine Steighilfe, die beispielsweise zu einem speziellen Büromöbel-System gehört und entsprechend beschaffen ist, darf nicht für andere Zwecke verwendet werden. Leitern, die grobe Mängel aufweisen, müssen zudem aus dem Verkehr gezogen werden. Auch dafür ist der Leiter-Beauftragte im Betrieb verantwortlich.
Quelle: Newsletter der Wirtschaftsförderung Leverkusen, Juni 2013